Malaria in Sri Lanka

Sri Lanka ist grundsätzlich ein Risikogebiet für Malaria. Hierbei muss jedoch differenziert werden. Es besteht regional keine Gefahr von Malaria bei Gebieten welche über 1500 m liegen. Des Weiteren kann man vor allem im Nordwesten von Sri Lanka von einem mittleren Risiko für Malaria sprechen, in den anderen Gebieten des Landes besteht nur ein geringes Infektionsrisiko (welches aber weiterhin besteht!). Folglich sollten Sie auf Ihrer Reise durch Sri Lanka darauf achen, dass sie die notwendigen Punkte beachten, um einer Infektion mit Malaria vorzubeugen. Übertragen wird Malaria in Sri Lanka durch Mücken der Art „Anopheles“, welche dämmerungs- und nachtaktiv sind. Im Folgenden erhalten Sie eine Zusammenfassung von allen Informationen zum Thema „Malaria in Sri Lanka.

Risiko von Malaria

Das Risiko einer Infektion mit Malaria besteht in Sri Lanka ganzjährig. Vor allem in den großen Städten und in Gebieten über 1.500 m über dem Meeresspiegel kann man jedoch davon ausgehen, dass keine Gefahr von Malaria mehr besteht. Im Nordwesten von Sri Lanka besteht mit einem mittleren Infektionsrisiko ein wesentlich höheres Risiko als im Rest des Landes, wo von einem geringen Risiko gesprochen werden kann.

Erreger von Malaria

Malaria wird durch den Stich der weiblichen Anopheles Mücke übertragen. Diese infiziert bei ihrem Stich den Menschen mit den Malaria Parasiten. In Sri Lanka  ist der Malaria Tropica-Erreger „Plasmodium vivax“ (Malaria tertiana) am häufigsten (93 % aller Infektionen) verantwortlich. Dieser Erreger ist erfreulicherweise nur in seltenen Fällen für den Menschen lebensbedrohlich. In den weiteren Fällen tritt der Erreger „Plasmodium falciparum“ (Malaria tropica) in Sri Lanka auf.

Symptome von Malaria

Die Symptome von Malaria sind nicht immer einheitlich. Generell kann hohes Fieber ein Anzeichen von Malaria sein. Hierbei kommt das Fieber in regelmäßigen Schüben, aber auch dies muss nicht immer gewährleistet sein. Des Weiteren können als weitere Symptome unter anderem Magen-Darm Beschwerden und Schüttelfrost auftreten.

Schutz und Vorbeugung Malaria

Bis zum heutigen Zeitpunkt wurde noch kein umfänglicher Schutz gegen Malaria entwickelt. Aus diesem Grund gelten vorbeugende Maßnahmen als bester Schutz vor Malaria und dies nicht nur in expliziten Malaria Gebieten. Einen wirksamen Schutz vor dem Stich von Mücken kann man durch Beachtung der folgenden Punkte zu einem hohen Grad erreichen:

  • Um einen guten Mückenschutz zu erreichen, sollte man sich ganztägig mit entsprechenden Mitteln einreiben bzw. diese auf die entsprechend freien Körperstellen auftragen. Hierbei sollte darauf geachtet werden, dass ein hoher Anteil von DEET (Diethyltoluamid) in dem Mittel enthalten ist.
  • Grundsätzlich sollte man in seinem Urlaub in Sri Lanka eher helle Kleidung tragen, welche hautbedeckend (bspw. langärmlige Hemden) ist.
  • In der Nacht bzw. ggfs. schon während der Dämmerung sollte man unter einem Moskitonetz schlafen. Darüberhinaus sollte Schlafräume mückenfrei sein (also vorher noch einmal vorhandene „jagen“) und vor allem keine Fenster ohne entsprechende Fliegengitter (welche ohne weitere Löcher sein sollten) öffnen.
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Weitere Informationen zur Malaria Prophylaxe in Sri Lanka können Sie hier lesen.

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Ein Kommentar

  1. bei der Einreise am Flughafen steht seit mindestens einem Jahr ein Schild das Sri Lanka Malaria frei ist. In wie weit das den Tatsachen entspricht kann ich nicht beurteilen. ich fahre seit jahren dorthin und hatte bisher ohne Vorbeugung Probleme. Dengue fieber scheint eher das Problem zu sein.

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